Geschichte

Seit langer Zeit ist bekannt, daß das grelle Sonnenlicht für das Auge unangenehm ist und sogar schaden kann. Der natürliche Schutz des Auges - die Verengung der Pupille mittels der Iris - war besonders bei jenen Kulturen nicht ausreichend, welche im Eis und Schnee lebten. Die durch die Reflexion hervorgerufene intensive Lichteinwirkung wurde schon sehr früh durch "Schneebrillen" aus Knochen oder anderen Materialien, die das Licht nur durch einen engen Schlitz hindurchließ, gemindert.

Bereits gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurden Brillen zum Schutz gegen die blendenden Sonnenstrahlen mit farbigen Brillengläsern versehen. Dabei kamen meist grüne, seltener auch blaue Gläser zur Anwendung.

Sonnenschutzbrillen blieben allerdings bis in die Hälfte des 19. Jahrhunderts Einzelanfertigungen.

Man hatte die schädliche Wirkung der UV-Strahlung noch nicht erkannt. Weitere wissenschaftliche Arbeiten belegten nachhaltig, daß das Sonnenlicht neben den sichtbaren auch unsichtbare Lichtstrahlen, nämlich UV- und IR-Strahlen enthält. Während die Blendung des sichtbaren Lichtes sofort bemerkt wird, wird die schädigende Wirkung des UV-Lichtes oft zu spät erkannt. Die optische Industrie, die Augenoptiker und Mediziner wiesen nun immer nachhaltiger darauf hin, daß eine gute Sonnenbrille auch die unsichtbare Strahlung dämpfen muß.

Mehr zur Geschichte der Sonnenbrille gibt es hier.

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