Welche Gefahren drohen den Augen beim Skifahren im Gebirge?
Bei Sonne und reflektierendem Schnee treten im Gebirge so hohe Beleuchtungsstärken auf, dass es dadurch zu Entzündungen an der Bindehaut und der Hornhaut des Auges kommen kann. Sie Ähneln jenen
Entzündungen, die entstehen, wenn man ungeschützt in einen gleissend hellen Schweissbogen blickt. Ist das Auge diesem starken Licht im Gebirge wiederholt ausgesetzt, sind auch Schäden an der
Augenlinse und der Netzhaut möglich. Die Strahlenbelastung betrifft im Übrigen nicht nur das sichtbare Licht, sondern insbesondere auch die unsichtbare, im Gebirge starke UV-Strahlung.
Wie sieht die Schneebrille aus, die die Augen schützt?
Die Brille sollte den sichtbaren Anteil des Lichts zu mindestens 75 Prozent absorbieren und den UV-Anteil vollständig blockieren. Auf einem Aufkleber oder Anhänger an der neuen Brille muss beides nach
einer DIN- oder ISO-Norm zertifiziert sein. Solch eine Absorption entspricht einer sehr dunklen Tönung, die aber bei diesigem und nebligem Wetter zu stark sein kann. Deshalb sollte man eigentlich
zwei Brillen für unterschiedliches Wetter dabei haben.
Welche Ausstattung ist ausserdem empfehlenswert?
Die Brille muss aus bruchfestem Kunststoff ohne Metall gefertigt sein. Ansonsten kann sie bei Stürzen splittern und Gesicht und Aunst verursachen Kratzer lichtdurchlässige Stellen. Damit man vor Zugluft
geschützt ist, sollte die Schneebrille seitlich dicht sein. Kleine Luftschlitze sind allerdings empfehlenswert, damit die Gläser nicht beschlagen. Dafür gibt es auch Anti-Beschlag-Sprays. Wer
fehlsichtig ist, könnte sich auch Korrektionsgläser fertigen lassen. Das ist aber teuer, und unter spezielle Schneebrillen passt ja auch die normale Brille.
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